- Kindchenschema
- Kịnd|chen|sche|ma 〈n.; -s; unz.〉 Körper- u. Verhaltensmerkmale des Kindes, die beim Erwachsenen den Trieb der Zuneigung u. Pflege auslösen
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Kịnd|chen|sche|ma, das <o. Pl.> (Verhaltensf., Psychol.):Gesamtheit der für ein Kleinkind typischen körperlichen od. verhaltensmäßigen Merkmale (z. B. große Augen, tollpatschige Bewegungen), die beim Erwachsenen eine emotionale Zuwendung, den Trieb zur Pflege o. Ä. auslösen.* * *
Kindchenschema,Psychologie: die Kombination verschiedener für das Kleinkind charakteristische Körpermerkmale, die beim Menschen als Schlüsselreiz den (elterlichen) Pflegeinstinkt ansprechen. Zum Kindchenschema gehören ein im Verhältnis zum übrigen Körper großer Kopf, eine hohe, vorgewölbte Stirn über einem relativ kurzen Gesicht, große Augen, Pausbacken sowie »tollpatschige« Bewegungsabläufe.Beim Design von Puppen, Plüschtieren, Comicfiguren u. a. wird häufig das Kindchenschema zugrunde gelegt. Dem Kindchenschema entsprechende Merkmale bei Jungtieren, wie Kurzschnäuzigkeit, flauschiges Fell, zierliche Körpergestalt, spielen v. a. in der Tierzucht (z. B. Zwerghasen, Zwergponys) eine Rolle.Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:nonverbale Kommunikation und soziale Interaktion* * *
Kịnd|chen|sche|ma, das <o. Pl.> (Verhaltensf., Psych.): Gesamtheit der körperlichen od. verhaltensmäßigen Merkmale bei einem Kind (z. B. große Augen, runde Wangen, tollpatschige Bewegungen), die beim Erwachsenen eine emotionale Zuwendung, den Trieb zur Pflege o. Ä. auslösen.
Universal-Lexikon. 2012.